Hallo meine Lieben!
Heute gibt es einen Buchtipp für euch: Erinnere dich – nicht (Fight for Love 1) von Katharina Münz ist seit kurzem erhältlich. Hier gelangt ihr direkt zum Buch (Klick)
Worum geht´s?
Sophie zu Hohenstein, mit dem sprichwörtlichen silbernen Löffel im Mund geboren, studiert an der juristischen Fakultät in Heidelberg. Moral, Ethik und religiöse Überzeugungen bestimmen ihr Handeln – trotzdem bricht Sophie, von ihrem verheirateten Geliebten gedrängt, ihre Schwangerschaft ab. Als er mit ihr Schluss macht, liegt ihr Leben in Scherben.
Raik Kronauer beißt sich irgendwie durch, nachdem er bei einem Einsatz in Afghanistan verwundet wurde. Außer seinem Hund gibt es niemanden mehr in seinem Leben und das bevorstehende Weihnachtsfest ist ihm egal.
Aber dann steht da plötzlich diese junge Frau auf den Bahngleisen, eine S-Bahn rast heran – und Raik handelt entsprechend dem Eid, den er einst geschworen hat.
Wer kann auch ahnen, dass Sophie bei Raiks Rettungsaktion ihr Gedächtnis verliert?
Leseprobe:
Das Nächste, was ich wahrnehme, sind Schritte.
Schwere,
gleichmäßige Schritte, die näherkommen. Von einem Menschen. Dem Herrchen
des Hundes? Jedenfalls sind sie ganz, ganz nah.
Ich atme unterdrückt, stelle mich weiterschlafend und blinzele nur unter den Wimpern hervor.
Ja,
ein Mann. Ein – bis auf ein lässig um seine Hüften geschlungenes
Handtuch – nackter Mann. Er läuft rechts von dem Bett, in dem ich liege,
vorbei, bleibt am Fußende vor einem dunkelbraunen Kleiderschrank stehen
und öffnet, mir den Rücken zugewandt, eine Schranktür.
Das … Ich empfinde Verwirrung.
Er
bewegt sich völlig selbstverständlich im Raum, nimmt meine Anwesenheit
gar nicht wahr, während er in den Fächern kramt. Das, was er sucht,
scheint sich gut zu verbergen, denn ich erhalte die ausgiebige
Gelegenheit, seine rückwärtige Partie anzusehen.
Ich lasse meinen
Blick von oben beginnend über ihn wandern: Kurzes, nasses Haar, von dem
einzelne Tropfen über einen für einen Mann recht schlanken Hals
herabrinnen.
Der Rücken, der sich von breiten, muskulösen Schultern
zu schmalen Hüften verjüngt, die beachtlichen Wölbungen seiner Oberarme …
Der Anblick ist jetzt nichts, was mich direkt abstoßen würde. Erst
recht nicht die Lendengrübchen, die das bei seinen Bewegungen um eine
knappe Handbreit herabgerutschte Handtuch offenbart.